Moor entsteht durch die Zersetzung von Pflanzen unter sauren Bedingungen, dieser Prozess verläuft ohne Sauerstoff. Über mehrere tausend Jahre bildet sich so eine Schicht Moor.

Moor enthält neben Kieselsäure, Mineralstoffen, Bitterstoffen, Spurenelementen, einen grossen Anteil an Huminsäuren. Huminsäuren sind aufgrund der Molekülstruktur in der Lage, Schwermetalle, Herbizide oder Pestizide, zu binden und mit dem Kot auszuscheiden.

Moor besitzt durch seine spezielle Zusammensetzung und dank den Huminsäuren antiviral, antibakteriell und entzündungshemmend Eigenschaften. Diese einzigartige und natürliche Zusammensetzung hilft die Regeneration der Darmschleimhaut zu fördern, indem sie die Schleimhautproduktion anregt.

Moor wirkt sich ebenfalls positive auf das Mikrobiom aus. Bei Fehlgärungen (Blähungen, Durchfall, Kotwasser) können sich die darin enthaltenen Huminsäuren stabilisierend auf das Darmmilieu auswirken.

Das Mikrobiom kann unter anderem das Immunsystem, den Stoffwechsel und das Hormons System empfindlich beeinflussen.

Manchmal kann es notwendig sein Medikamente zu verabreichen – das steht hier ausser Frage. Jedoch haben zahlreiche Medikamente Auswirkungen auf die Zusammensetzung und die Funktion des Mikrobioms. Neben dem Wachstum und der Funktion der Bakterien können Medikamente auch die Darmbarriere, Muskelbewegungen des Darms, und das Darmimmunsystem beeinflussen.

Heute ist man sich dessen bewusst, dass der grösste Teil der Gesundheit im Darm liegt. Moor kann daher vorsorglich wie auch nach der Gabe von Medikamenten die Darmgesundheit unterstützen.

Moor ist neutral im Geruch und im Geschmack und wird von Hunden, Katzen und Pferden in der Regel problemlos mit dem Futter gefressen.
Übrigens auch der Mensch profitiert von Moor. Ich habe es selbst ausprobiert.